Jürgen Rödler

Pünktlich

Sehr zuvorkommen und pünktlich!

Ich bin, Gott sei Dank, kein Kunde! Nachdem ich von dieser Firma heute mit Gewalt um 06:45 aus dem Bett gerissen wurde, muss ich eine Rezension verfassen. Wenn man schon zwei Mal geklingelt hat und sogar in den privaten Garten und (!) auf dem Balkon (!) eines fremden Hauses, bei dem man nichts verloren hat, herumgelaufen ist,und in alle Fenster reingeschaut hat, noch ein drittes Mal zu klingeln ist eine Frechheit. Beim Öffnen der Tür gartenseitig und nicht straßenseitig(!) fragte er mich, ohne mich anzusehen, da er nebenbei telefonierte, nach einer Adresse und teilte seiner Telefongesprächsperson mit "na super jetzt habe ich wen aufgeweckt" mit. Neeeeein natürlich nicht - was hat er sich erwartet nachdem er 10 Minuten lang, am einzigen Tag in den letzten 2 Wochen an dem wir schlafen können, um 06:40 anfängt zu klingeln, mehrfach Hausfriedensbruch begeht, bei allen Fenstern reinschaut und sogar auf unserem Balkon herumläuft.. ?!? Da fällt mir gleich eine Geschichte aus 2015/2016 ein: Als ich mein Haus renovierte habe ich Herrn Rödler gebeten sich den Rauchfang für die neue Brennwertheizung anzusehen, ob der Installateur die Kunststoffrohre in den Schacht legen kann. Herr Rödler hatte netterweise gleich eine Visitenkarte seines Freundes parat, welcher um ca €2000,- den Rauchfang reinigen solle bevor das Kunststoffrohr verlegt werde... Daraufhin habe ich weitere Rauchfangkehrer gefragt und mich für einen kompetenten entschieden. Soweit ich es als Laie beurteilen kann war jeder andere in den umliegenden Bezirken kompetenter. Viele wissen nicht, dass zum Glück der Rauchfangkehrer ausgewählt und auch ausgetauscht werden kann - wie jede andere Firma auch. Ein paar Monate später ruft mich tatsächlich die Bürgermeisterin von Winzendorf an und regt sich auf warum ich nicht den Rödler als Rauchfangkehrer nehme. Kurz darauf hat sogar Rödler höchstpersönlich angerufen und nachgefragt. Für ihn ist es offensichtlich eine Selbstverständlichkeit, dass nur er in den umliegenden Ortschaften zum Zug kommt. Aber natürlich: Wenn man den Anschein wahrt, dass man keine Wahl hat und die einzige Firma ist, die die Aufträge durchführen darf, kann man sich wohl einiges Erlauben. Gibt es nicht mittlerweile Benimmkurse, damit Menschen zumindest die Grundlagen menschlicher Interaktion in unserer Gesellschaft lernen? Für die Bevölkerung der umliegenden Gemeinden hoffe ich, dass die Firma nicht überall so arbeitet..