Integrative Montessori studio - Herzogenburger Str. 68

Wir haben unseren Sohn im Herbst 2019 angemeldet um im Schuljahr 2021/2022 starten zu können. Wir haben kurz darauf eine mündliche Zusage bekommen und freuten uns sehr auf den Hospitationstag (wegen Corona leider verschoben auf Herbst 2020). Im Herbst 2020 wurde uns gesagt der Hospitationstag sei nicht nötig, unser Sohn sei angemeldet. Eine neue Direktorin eingestellt welche ebenfalls die ersten 2 Jahrgänge unterrichtet. Uns wurde nun mitgeteilt das wir keinesfalls fix aufgenommen sind, wir müssen bei den Aufnahmetests mitmachen. D.h. es gibt kein first in – last out System! Es wurde uns ein 7-seitiger Fragebogen übermittelt, bei dem wir unverständliche Aussagen wie "individuelle Betreuung, etc." telefonisch rechtfertigen mussten. Im Jänner (2021!!!) wurden wir mit 14 anderen Interessenten eingeladen und anderthalb Stunden unter die Lupe genommen. Da unser Sohn zu Beginn des Kennenlernens sehr schüchtern war brauchte er wohl etwas mehr (zu viel) Betreuung. Anfang März 2021 wurde uns mitgeteilt, dass für unseren Sohn keine Ressourcen vorhanden sind und er eine spezielle Betreuung braucht, wir sollten uns Zitat: „An eine öffentliche Schule wenden, da hier in manchen Fällen 2 Lehrer für eine Klasse mit 25 Kindern vorhanden sind, dort wäre er besser aufgehoben.“ D.h. für uns, die Bezeichnung „Integrativ“ sollte im offiziellen Namen nicht vorkommen. Da es leider 3 Monate vor Schulschluss ist, haben wir jetzt größte Probleme bei der Umstrukturierung unserer Pläne. Im Großen und Ganzen haben wir das Gefühl, mit dem Aufnahmeverfahren wurden die Rosinen (Kinder) gepickt. Umso glatter sich Ihr Kind verhält desto größer die Chance aufgenommen zu werden. Wir sehen die Herangehensweise sehr unüblich für eine angelehnte Montessori Haltung. Wir raten anderen Eltern, Ihr Kind für die Aufnahme gut vorzubereiten – Lesen, Schreiben, Ball fangen, etc. wir überprüft und protokolliert. Integrative Montessori Techniken stehen im starken Widerspruch zu dieser Arbeitsweise. Meinen Erfahrungsbericht möchte ich mit einem Zitat von Maria Montessori abschließen! „Schule ist jenes Exil, in dem der Erwachsene das Kind solange hält, bis es imstande ist, in der Erwachsenenwelt zu leben, ohne zu stören.“ Dabei sollte nicht nach Fähigkeiten und Eigenschaften der Kinder vorsortiert werden. Liebe Grüße Matthias

Das Anmeldeprozedere während des 1. Lockdowns 2020, verlief online durch ein Gespräch mit dem Lehrerteam der Seki. Das Gespräch verlief unkompliziert und in entspannter Atmosphäre. Ich war von anfang an beeindruckt über die offenen, freundlichen und kompetenten jungen Lehrkräfte. Umso mehr freute es uns als paar Tage später die Zusage kam, dass unser Sohn einen Schulplatz (7. Schulstufe) bekommt. Auch die Formalitäten mit dem IMA Vorstand verliefen kurz und bündig. Nun ist ein Jahr vergangen und unserem Sohn geht es sehr gut! Es war definitiv die richtige Entscheidung zu wechseln, da es ihm in der vorherigen Schule schlecht ging. Im IMA gibt es kein Mobbing, Bullying zwischen den Kindern. Respektvoller Umgang und Kommunikation auf augenhöhe zwischen Schüler, Lehrer und Eltern zeichnen diese Schule aus. Auch das individuelle eingehen auf Schwächen und Stärken von Schülern gelingt bravourös. Die Kinder lernen selbständig sich den Lernstoff einzuteilen, bekommen dabei genügend Struktur und Unterstützung von den Lehrern, lernen dabei sich zu organisieren und das ganze ohne Druck und unötigen Stress. Ich bin froh, dass unser Sohn in dieser Schule ist - und er auch ☺️

the importance of saying NO