AZW - Training Center West for health professionals

Sehr empfehlenswert!

Ich kenne bessere Schulen in der Erwachsenenbildung. (Ausbildung 2010/11)

Sie können keine Qualitätsstunden anbieten... Ich gehe nun zum Institut Dante Alighieri.

Eine Ausbildung wie beim Glücksrad Eigentlich bevorzuge ich für gute und schlechte Kritik immer die mündliche Verbreitung, allerdings sah ich mich hier fast gezwungen mir ein Google Konto anzulegen, damit ich diese Rezension schreiben kann. Ich habe das AZW in Innsbruck für meine einjährige Pflegeassistenz Ausbildung von 2019 - 2020 besucht und kann im Nachhinein sagen, dass ich noch nie so froh war, den Abschluss in den Händen halten zu können. Mein letztes Jahr war einfach mühselig! Begonnen hat es schon bei einer hirnrissigen Aufnahmeprüfung, welche meiner Meinung nach auch gut geeignete Personen aussortiert. Dann sind im AZW echt super kompetente und lobenswerte Lehrpersonen eingestellt aber auch Lehrer/innen die schlicht und einfach nur mehr auf die Pension warten und nicht mit Kritik umgehen können sowie unterrichten, als hätte man als Schüler/in etwas verbrochen. Über die Organisation von Stundenzuteilungen, Prüfungsplanungen und Co möchte ich gar nicht näher eingehen. Als Beispiel kann ich anführen, dass Lehrpersonen zu einem anderen externen AZW-Standort fuhren, in der Meinung dort unterrichten zu müssen, obwohl wir Schüler ja in Innsbruck waren. Das ist nicht mal die Schuld der Lehrer sondern einfach nur dem Chaos das da vor Ort herrscht geschuldet, sodass es uns Auszubildenden manchmal in vergleichbaren Situationen ebenso doof erwischt hat. Kommunikation interdisziplinär preisen sie im Unterricht immer ganz groß an aber innerhalb der Schule … also funktionieren tut‘s nicht! Das Nächste wären dann die absurden Praktika sowie deren Bewertungen. Ich glaube, das hat mich sogar von allem am meisten geärgert, weil wieder alles einfach so dermaßen unstrukturiert und unsinnig war. Natürlich gibt es klare Vorgaben von Land und Staat aber die Umsetzung müsste wesentlich besser funktionieren und nur mit Glück kommt man da reibungslos durch. Auch die Stundeneinteilungen der theoretischen Inhalte waren nicht sehr angenehm, so konnte es sein dass man in der einen Woche nur 15 Stunden Unterricht hatte und in der nächsten 40+. Wenn man nebenbei noch Lernen und Arbeitsaufträge ausarbeiten musste, konnte man sein Hobby vergessen. Am frustrierenden war für mich aber die Leitung des Hauses. Einmal hätte ich dringendst ihre Hilfe gebraucht und hoffte, dass sie (aufbauend auf Gerechtigkeit) zu mir halten würden - mir wurde von der Direktion geraten, die Ausbildung abzubrechen. Das war wirklich schwer zu verkraften und ich will nicht weiter ausholen. Logischerweise war an diesem einen Jahr nicht alles schlecht und das Corona Virus hat vieles erschwert. Es löst in mir allerdings Scham hingegen den ordentlichen und kompromissbereiten Lehrpersonen aus, dass ich die Rezension so niederschmetternd schreiben muss. Es ist das, was in meinem Kopf umhergeistert. Ich kann mir nicht vorstellen, wie andere eine Ausbildung drei Jahre überstehen, bei der ich in dem einen Jahr nur mit Müh und Not durchgekommen bin. Und das, obwohl ich in meinem Leben immer eine durchschnittliche bis gute Schülerin war. Es ist wohl eine Glückssache, bei der ich wohl den Kürzeren gezogen habe. Aber hey, dafür war das Essen in der Kantine gratis und gut Diesen heißen Tropfen auf dem Stein wollte ich noch erwähnen.

Alles was man an Gesundheitsberufen lernen möchte, ist vor Ort!